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Sieg für Japan! Ryota Kokubun (Akagi_1942mi) holt den Meisterschaftstitel des Nations Cup für Asien/Ozeanien nach Japan!
„Nations Cup“-Finale der FIA Gran Turismo Championship 2018 für die Region Asien/Ozeanien
11.10.2018

Das dritte Finalrennen fand auf dem Fuji International Speedway statt und die Fahrer traten in Autos der Gr.1 an. Vor Beginn des Rennens führte Jonathan Wong aus Hongkong die Punktewertung an. Doch die Verdopplung der Punkte im dritten Rennen machte es zu diesem Zeitpunkt unmöglich vorherzusagen, wer den Titel für die Region Asien/Ozeanien gewinnen würde.

Beim Start des Rennens lag der nach Punkten führende Jonathan Wong (saika159-) [919 Hybrid] vorn. Auf Startposition 3 nutzte der Japaner Ryota Kokubun (Akagi_1942mi) [TS050 Hybrid] das volle Beschleunigungspotenzial seines Hybriden aus, um an Tomoaki Yamanaka (yamado_racing38) [LM55 VGT Gr.1] vorbei auf Position 2 zu ziehen. Yamanaka (yamado_racing38) legte aufgrund des fehlenden Hybridsystems einen eher langsamen Start hin und bekam schon früh erste Probleme.

Die drei Strafsekunden nach einem Zusammenstoß mit dem Japaner Yuki Shirakawa (yukiku) [R18] bei der Anfahrt auf die erste Kurve, der als Absicht gewertet wurde, warfen ihn noch weiter zurück.

Und die Probleme setzten sich fort.

Möglicherweise erschöpft durch die aufeinanderfolgenden Rennen beging Wong (saika159-) einen Fehler, als er auf Position 1 in die erste Kurve einfuhr, dabei die äußeren Randsteine touchierte und halb herumgeschleudert wurde. So konnte sich Kokubun (Akagi_1942mi) an die Spitze setzen.

Auf der Zielgeraden in Runde 2 fuhr Yamanaka (yamado_racing38) wegen seiner Zeitstrafe langsamer. Der Japaner Shogo Yoshida (gilles_honda_v12) [SRT Tomahawk VGT Gr.1] zog an ihm vorbei und Yamanaka fiel auf Position 4 zurück.

Obwohl zu Beginn des Rennens aufgrund von Problemen weit abgeschlagen, konnte sich der Australier Cody Nikola Latkovski (Nik_Makozi) [Hyundai N2025 VGT Gr.1] in Runde 2 auf Platz 5 vorarbeiten.

Auf der Zielgeraden der dritten Runde eroberte Yamanaka (yamado_racing38) mithilfe des Windschattens Position 3 zurück.

In Runde 4 wurde Kokubun (Akagi_1942mi), der sich für mittlere Reifen vom Start weg entschieden hatte, von Wong (saika159-) mit seinen weichen Reifen unter Druck gesetzt und so kam es in der ersten Kurve zu einem Wechsel auf Position 1.

In Runde 5 fuhren alle drei Spitzenreiter in die Boxengasse. Wong (saika159-) wechselte auf mittlere Reifen, Kokubun (Akagi_1942mi) auf harte und Yamanaka (yamado_racing38) auf mittlere.

Yoshida (gilles_honda_v12) zögerte seinen Boxenstopp hinaus und konnte sich eine Weile auf Position 1 halten, fiel jedoch in Runde 8 auf den fünften Platz zurück, als er schließlich doch in die Box fuhr.

In der achten Runde setzte sich Kokubun (Akagi_1942mi) mit seinen harten Reifen vor Wong (saika159-), der mit mittleren Reifen im Vorteil war. So gab es einen erneuten Wechsel an der Spitze.

In Runde 11 legten sowohl Wong (saika159-) als auch Yamanaka (yamado_racing38) den letzten Boxenstopp ein und wechselten beide auf harte Reifen.

In Runde 12 machte der Spitzenreiter Kokubun (Akagi_1942mi) seinen letzten Boxenstopp und ließ weiche Reifen aufziehen. Doch bei noch sieben verbleibenden Runden brachte sogar der Kommentator YAM aufgrund der Länge der Reststrecke seine Zweifel an dieser Strategie zum Ausdruck.

Wie erwartet, wurde Kokubun nach der Ausfahrt aus der Boxengasse von Latkovski (Nik_Makozi) [Hyundai N2025 VGT Gr.1] eingeholt und der Abstand zwischen den vier Autos ganz vorne schrumpfte beträchtlich.

Kokubun (Akagi_1942mi) nutzte jedoch die Vorteile seiner weichen Reifen, holte sich bei der Einfahrt in die Dunlop-Kurve die Spitzenposition zurück und begann, den Vorsprung zu seinem Verfolger auszubauen.

Yamanaka (yamado_racing38) mischte sich ebenfalls ins Getümmel. Er holte zur Spitzengruppe auf und zog auf der Zielgeraden der 14. Runde an Wong (saika159-) vorbei auf Platz 2.

Während ein erbitterter Kampf um Platz 2 entbrannte, baute Kokubun (Akagi_1942mi) seine Führung weiter aus.

Einsam an der Spitze konnte er seine Reifen schonen, seine Führung halten und die Zweifel an seiner Entscheidung für weiche Reifen für eine so lange Strecke zerstreuen. Dank dieser Strategie fuhr er als Erster über die Ziellinie.

In diesem Augenblick wurde der Japaner Ryota Kokubun (Akagi_1942mi) der erste „Nations Cup“-Meister von Asien/Ozeanien. Dieser Super-Rookie, der zuvor noch an keinem offiziellen Rennen teilgenommen hatte, war einfach nicht aufzuhalten. Wir sind uns sicher, dass er seine unglaubliche Rennstrategie auch im Weltfinale wieder unter Beweis stellen wird.

Tomoaki Yamanakas Strafe aus der ersten Runde machte ihm bis zum Ende des Rennens zu schaffen, doch er konnte sich Platz 2 in der Punktewertung sichern. Trotz einer 20-jährigen Karriere bei Gran Turismo hat er noch nie ein Turnier gewonnen. Jetzt, da er so knapp vor dem größten Titel überhaupt steht, wird es spannend sein zu sehen, ob er seinen Traum verwirklichen kann.

Jonathan Wong (saika159-) bewies sein unglaubliches Talent und sicherte sich gegen die äußerst starke japanische Konkurrenz Platz 3. Zwischen den Rennen unterhielt er sogar das Publikum, indem er seine Interviews in Japanisch statt in seiner Muttersprache gab, was ihm zweifellos jede Menge neue Fans einbrachte.

 

Meister der Championship für Asien/Ozeanien: Japan, Ryota Kokubun (Akagi_1942mi)

Trotz Startposition 3 konnte ich dank der Beschleunigung meines Hybriden in der ersten Kurve auf Platz 2 vorstoßen. Danach lieferte ich mir lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Wong, doch wir fuhren gleichzeitig in die Boxengasse ein. Wongs Strategie war es, erst die weicheren Reifen einzusetzen, darum entschied ich mich für harte Reifen, um mit ihm mithalten zu können, auch wenn ich dadurch in Sachen Grip leicht im Nachteil war.

So konnte ich mich selbst mit harten Reifen im Windschatten von Wong halten. Als meine harten Reifen durch waren, wechselte ich auf meinen letzten Satz, die weichen Reifen, aber ich glaube, dass viele fanden, dass ich zu früh gewechselt habe.

Doch ich wollte mich so schnell wie möglich vom Feld absetzen, darum entschied ich mich für den frühen Wechsel. Zum Glück lief alles wie geplant und ich konnte mein eigenes Tempo fahren, nachdem ich mich aus dem Getümmel befreit hatte, und es selbst auf weichen Reifen die ganze Zeit über beibehalten und mir so den Sieg sichern.

Vorsätze für das Weltfinale
Die Weltmeisterschaft ist eine große Herausforderung. Doch ich will das Finale als stolzer Regionalmeister von Asien/Ozeanien antreten und mein Allerbestes geben.

 

Platz 2 der Championship für Asien/Ozeanien: Japan, Tomoaki Yamanaka (yamado_racing38)

Schon zu Beginn des Rennens schoss Kokubuns TS050 dank seines Hybridmotors an die Spitze und ich konnte nur dabei zusehen, wie er davonzog. Und dann bekam ich auch noch eine Strafe, als ich beim Spurwechsel mit Shirakawa zusammenstieß. Zum Glück hat mich wegen der Strafe nur ein Fahrzeug überholt.

An der Spitze war ein erbitterter Kampf ausgebrochen und ich konnte mich langsam heranarbeiten. Als in der zweiten Hälfte des Rennens Latkovski, der in Australien unbesiegt ist, ebenfalls ins vordere Feld aufrückte, konnte ich zu Wong auf dem zweiten Platz aufholen und auf der Zielgeraden an ihm vorbeiziehen. Danach habe ich versucht, Kokubun einzuholen, aber er hat seine weichen Reifen auf einer langen Strecke sehr geschickt eingesetzt und seinen Vorsprung immer weiter ausgebaut.

Es war ein hartes Rennen, aber wegen der vielen Punkte im dritten Rennen war auch ein zweiter Platz extrem wertvoll, und so konnte ich mir in der Gesamtwertung Platz 2 sichern. Gleich nach dem Rennen bin ich zu Shirakawa gegangen, um mich für den Rempler in Runde 1 zu entschuldigen. Und ich war überrascht, was für ein Gentleman er ist. Er hatte jedes Recht, wütend auf mich zu sein, aber stattdessen hat er mir zum zweiten Platz gratuliert.

Shirakawa war ein guter Rivale und wir haben bei diesem Event gemeinsam Höhen und Tiefen erlebt.

Vorsätze für das Weltfinale
Meine Liebe zu Autos, meine Liebe zu Rennen, meine Entscheidung, Autos zu studieren, meine Karrierewahl – Gran Turismo hat mich zu alldem inspiriert. Gran Turismo ist ein unersetzbarer Teil meines Lebens. Dieser Kampf um die Weltspitze, meine Entdeckung von Gran Turismo, die Menschen, die ich durch Gran Turismo kennengelernt habe, das Publikum, das mich angefeuert hat. Ich möchte meinen Dank zum Ausdruck bringen, indem ich auf der besten Bühne der Welt antrete. Und ich werde gewinnen.

 

Platz 3 der Championship für Asien/Ozeanien: Hongkong, Jonathan Wong (saika159-)

Im dritten Rennen bin ich bei der Anfahrt in die erste Kurve ins Schleudern gekommen und auf den zweiten Platz zurückgefallen. Bei meinem zweiten Boxenstopp saß ich hinter Kokubun fest und musste zusehen, wie Yamanaka auf Position 2 vorrückte. Danach konnte ich in den Kurven wieder Zeit gutmachen, den zweiten Platz aber leider nicht zurückerobern.

Vorsätze für das Weltfinale
Ich werde mein Bestes geben und versuchen, unter die besten 3 zu kommen. Für das Weltfinale brauche ich aber wirklich mehr Training. Ich habe nicht so viel Erfahrung mit Rennsimulatoren wie die anderen Fahrer. Ich muss mich wirklich mehr anstrengen, um das wettzumachen.
Ich werde weiterhin alles geben, um meinen Rivalen Druck zu machen und mir eine Gelegenheit zum Überholen zu erarbeiten.

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