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Veranstaltungsbericht

Der 14. alljährliche GT Award geht an den „1951 Ford“, einen 65 Jahre alten Oldtimer, der in ein modernes Monster verwandelt wurde

Am 2. November fand in Las Vegas (Ortszeit) auf der „SEMA“-Show (Specialty Equipment Market Association) der 14. jährliche „GRAN TURISMO AWARD SEMA“ (nachfolgend „GT Awards“) statt, wo die Crème de la Crème der Custom Cars um die begehrte „Best in Show“-Auszeichnung konkurriert. Und zum „Best in Show“ wurde in diesem Jahr der „1951 Ford“ gekürt, der als Anerkennung für seinen Sieg bei den GT-Awards in einer zukünftigen „Gran Turismo“-Ausgabe erscheinen wird.

Der Besitzer, der den klassischen Ford-Oldtimer auf modern getrimmt hat, ist der ehemalige Rennfahrer Bruce Levens. Er wollte einen klassischen Rennwagen mit europäischem Charakter schaffen, und seine Detailversessenheit spiegelt sich in den ledernen Befestigungsgurten und dem schicken Interieur wider. Über 10.000 Stunden wurden für die Herstellung des Autos aufgewendet und dank der Arbeit fähiger Handwerker ist es perfekt geworden – innen wie außen. Bei der Verleihungszeremonie ging Craig Wick, der an der Herstellung dieses Autos mitgewirkt hat, zur Bühne und nahm die Trophäe im Namen des Besitzers entgegen.
Vor der Bekanntgabe des „Best in Show“ wurden fünf Klassensieger ausgewählt, um dann den Gesamtsieger zu ermitteln. Bei den fünf für die diesjährige „Best in Show“-Auszeichnung nominierten Klassensieger handelte es sich um folgende Autos (das Sternchen markiert den „Best in Show“-Sieger):

Bester Truck/Sportgeländewagen: 2016 Dodge Ram 1500 (Besitzer: Mike White)
Bestes inländisches Fahrzeug: 1965 Ford Mustang (Besitzer: Chris Marechal)
Bestes asiatisches Importfahrzeug: 1975 Datsun 280Z (Besitzer: Chris Forsberg)
Bestes europäisches Importfahrzeug: 2008 Audi R8 (Besitzer: Ravikumar Ayyagari)
Bester Hotrod: 1951 Ford (Besitzer: Bruce Levens)*

Kommen wir zur Vorstellung der diesjährigen Klassensieger:

Bester Truck/Sportgeländewagen: 2016 Dodge Ram 1500 (Besitzer: Mike White)

Dieser Monster-Truck trägt den Spitznamen „The Hellfire“. Der 6,2-Liter-Hellcat-Motor erzeugt 775 PS und der Truck ist mit Keramikbremsen und Rennrädern ausgestattet. Dies ist die triumphale Rückkehr der Monster-Pickups, die den Muscle-Cars den Kampf angesagt haben.

Bestes inländisches Fahrzeug: 1965 Ford Mustang (Besitzer: Chris Marechal)

Dieser Mustang-Cyborg kehrt mit einem ziemlichen Getöse zurück auf die Showbühne. Der doppelt-aufgeladene V8-Motor mit Turbolader und Kompressor erzeugt 1.000 PS. Dieser Wagen mit sequenziellem 6-Gang-Getriebe, höhenverstellbarem Fahrwerk, Carbon-Keramikbremsen, einem makellosen roten Interieur und allen Schikanen lässt keine Wünsche offen.

Bestes asiatisches Importfahrzeug: 1975 Datsun 280Z (Besitzer: Chris Forsberg)

Die Popularität des Datsun Z der ersten Generation ist ungebrochen. Der Motor dieses Autos wurde durch einen RB25DET mit aufgerüsteten Turboladern und einem verstärkten Getriebe ersetzt, das die Leistung auf die Straße bringt. Seine G-Nose-Frontstoßstange und große, breite Kotflügel verleihen ihm das Aussehen einer Bestie.

Bestes europäisches Importfahrzeug: 2008 Audi R8 (Besitzer: Ravikumar Ayyagari)

Das Sportwagen-Flaggschiff von Audi, der R8, wurde in eine Form gebracht, die der eines GT3-Rennwagens ähnelt. Die Karosserieteile und die Front-/Heckstoßstange wurden durch unlackierte Carbonteile ersetzt. Und der große Heckflügel und der Diffusor bieten Rennwagenfunktionalität, während die Räder mit ihrem großen Durchmesser ihm das Aussehen eines Straßenrennwagens verleihen.
[Vorherige Gewinner des GRAN TURISMO AWARDS]
2003: Buick Special
2004: HPA Motorsports Stage II R32
2005: AEM S2000
2006: ArtMorrison Corvette '60
2007: HPA TT
2008: Infiniti G37
2009: Ford Mustang Trans-Cammer
2010: 1969 Chevrolet Camaro
2011: 1971 Chevrolet Camaro
2012: Custom Ford Mach 40
2013: 1967 Chevy Nova
2014: GoPro „Rampage“ 1970 Chevrolet Camaro
2015: Datsun 240Z „Fugu Z“
2016: 1951 Ford Coupé