Amsterdam, Niederlande (8. Dezember 2024) – Das Weltfinale, das letzte Event der diesjährigen Saison der Gran Turismo World Series, wurde in Amsterdam abgehalten. Nach dem am Vortag ausgetragenen Manufacturers Cup fuhr Takuma Miyazono zum Sieg und sicherte sich seinen zweiten Meisterschaftstitel im Nations Cup.

Sonderseite zum Weltfinale – Amsterdam
https://www.gran-turismo.com/world/gt7/events/gtws2024/worldfinals

Weltfinale – Amsterdam: Ergebnisse
https://www.gran-turismo.com/world/gt7/news/00_8723565.html

Nachfolgend finden Sie die Reaktionen der einzelnen Fahrer nach dem Rennen:

Nach 4 Jahren konnte ich endlich wieder den „Nations Cup“-Sieg einfahren. Ich hatte es im ersten Rennen nicht leicht, habe es aber auf den dritten Platz geschafft. Da hatte ich Hoffnung, meine Position im zweiten Rennen noch etwas zu verbessern. Kylian, Kai, José und Valerio waren dieses Jahr besonders schnell, womit ich aber auch gerechnet hatte. Ich glaube, unser Tempo war recht gleich, und unter diesen Bedingungen war meine Strategie der Schlüssel zum Sieg: Bei meinem ersten Boxenstopp konnte ich eine Menge Benzin sparen. Die harten oder weichen Reifen hätten also keinen großen Unterschied gemacht. Durch die harten Reifen konnte ich einen großen Vorsprung herausfahren, und da wurde mir klar, dass ich gewinnen könnte. Bei der letzten Döttinger hatte ich fast keinen Treibstoff mehr! Meinen letzten Titel habe ich während der Pandemie in einem Online-Format gewonnen und ich habe nur zu Hause gefeiert, daher macht es mich sehr glücklich, dass ich dieses Mal hier vor so vielen Zuschauern gewinnen konnte.

Es war schwierig für mich, nach dem Qualifying von Position 8 aus zu starten, also musste ich von Anfang an Gas geben. Ich hatte ein gutes Gefühl mit dem Auto und habe mich auf Position 5 vorgekämpft, aber dann hat mich Sasaki überholt und ich wollte nicht zu aggressiv werden. Rennen 2 lief wirklich gut. Ich hatte eine gute Strategie und einen guten Start auf den mittleren Reifen. Mit den weichen wollte ich dann ein paar Positionen gutmachen. Das Große Finale war etwas komplizierter, weil ich vorne lag und alle anderen meinen Windschatten nutzten. Da versuchte ich einfach, durchzuhalten. Das Ende war dann spannend, aber für mich lief es insgesamt gut.

Ich bin mit meiner Leistung in dieser Saison insgesamt zufrieden. Hier hatte ich leider wieder mal Pech, aber ich fiebere 2025 entgegen und werde daher mein Bestes geben.

Sie können sich „DIE EXTRARUNDE“, eine Pressekonferenz der Podiumsplatzierten nach dem Rennen, ansehen, indem Sie dem unten stehenden Link folgen:
https://www.youtube.com/watch?v=EMnyf3R6e0g&t=10567

Ich bin enttäuscht, aber ich möchte den anderen Jungs gratulieren, besonders Takuma, der zum zweiten Mal Weltmeister wurde, sowie Kylian und Jose. Ich möchte auch allen danken, die das Rennen verfolgt und vorbeigeschaut haben, um „Hallo“ zu sagen. Hoffentlich sehen wir uns nächstes Jahr alle wieder.

Im Hauptrennen bin ich auf den mittleren Reifen gestartet und Kylians Windschatten gefolgt, um viel Benzin zu sparen. Mit den weichen Reifen konnte ich dann noch mehr Benzin sparen und nach dem letzten Reifenwechsel hatte ich drei Sekunden Vorsprung zu Kylian und den anderen. Aber ich habe zu viel Gas gegeben und mein ganzes Benzin verbraucht. Das hat mich den Sieg gekostet. Trotzdem denke ich, dass das letzte Rennen ziemlich gut gelaufen ist, und ich war mit meiner Geschwindigkeit zufrieden.

Wir haben heute drei Rennen im Nations Cup bestritten, und ich war bei allen etwas enttäuscht über mein Ergebnis. Doch ich habe mein Bestes gegeben und bereue nichts.

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich das nicht erwartet hatte, aber es war so. Ich habe all meine Energie in das Training für den Manufacturers Cup gesteckt. Ich hatte nur eine Woche Zeit zum Trainieren, und da sich meine Teamkollegen auf mich verlassen hatten, musste ich dem Rennen Vorrang vor dem Nations Cup geben. Ich bin dann einfach nicht richtig reingekommen. Es ist nicht so, wie ich es mir gewünscht habe, aber es ist wahrscheinlich eine gute Art und Weise, sich zu verabschieden, denn ich werde zu 99 % in der nächsten Saison nicht mehr dabei sein. Ich möchte mich also bei allen für die Unterstützung über all die Jahre hinweg bedanken, es war unglaublich.

Das erste Rennen lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das zweite war gut, da war ich gut dabei, und das letzte ... na ja, ich habe mein Bestes gegeben. Ich hätte wahrscheinlich weniger Benzin verbrauchen sollen. Mein finaler Ranglistenplatz ist für mich keine riesige Enttäuschung, weil es ein schwieriges Jahr für mich war. Mit meinem Vollzeitjob hatte ich weniger Zeit fürs Training. Ich bin glücklich, in den Top-12 der Welt zu sein.

Der Zwischenfall in der ersten Runde von Rennen 1 war bedauerlich. Ich konnte nicht ausweichen und kollidierte schließlich auch mit Calen, und damit war das Rennen für mich gelaufen. In Rennen 2 bin ich von ganz hinten gestartet und konnte dank einiger Fehler der anderen Fahrer in der ersten Kurve ein paar Positionen gutmachen. Ich denke, mein Tempo war bis zum Boxenstopp wirklich gut, als ich auf Position 11 landete. Das große Finale lief eigentlich ganz gut. Ich glaube, ich war der Einzige, der auf harten Reifen startete, also ging es in der ersten Runde nur darum, durchzuhalten, die Autos hinter mir auf schnelleren Reifen vorbeizulassen und zu versuchen, nicht zu viel Zeit zu verlieren. In der zweiten Runde wechselte ich auf die mittleren Reifen und mein Tempo war okay, bis sie den Geist aufgaben. Als ich auf die weichen wechselte, war mein Tempo wirklich gut, da ich zu Hause viel trainiert habe und zuversichtlich war. Ich habe das Gefühl, dass ich 2025 besser abschneiden kann, und ich weiß, woran ich arbeiten muss, um auf das Podium zu kommen.

Das heutige Rennen 2 war sehr hart umkämpft. In Rennen 1 konnte ich einige Punkte holen, aber Rennen 2 war nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im großen Finale startete ich von Position 8, aber meine Strategie war nicht sehr gut: Ich habe zu viel Sprit gespart. Es wäre besser gewesen, die harten Reifen für zwei Runden zu verwenden, denn das hat mich einige Positionen gekostet.

Ich hatte eine gute Position im Qualifying, aber leider habe ich in Kurve 1 des ersten Rennens einen kleinen Fehler gemacht, der mich viel Zeit gekostet hat. Im zweiten Rennen hatte ich genug Tempo, um an der Spitze mitzukämpfen, aber ich hatte einen schlechten Start und bin am Ende gecrasht. Und im Hauptrennen kostete mich ein unglücklicher Zwischenfall erneut viel Zeit. Ich hätte es besser machen können, aber ich bin nicht allzu traurig.

Ehrlich gesagt lief es heute ziemlich schlecht, aber ich hatte es auch erwartet, da ich meine gesamte Trainingszeit in den Manufacturers Cup gesteckt hatte. In den beiden Sprintrennen bin ich in der ersten Runde auf verschiedene Art und Weise ausgeschieden, sodass ich auch beim großen Finale nicht richtig in Fahrt kam. Ich war noch nie ein Fan des X2019 und ich glaube nicht, dass sich das so bald ändern wird.