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Das dritte Rennen fand auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Monza über 10 Runden für Autos der Gr. 1 statt. Blazan legte im Porsche 919 Hybrid aus der Pole Position einen fliegenden Start aus der Parabolika hin. Kaisla (Toyota TS050) setzte sofort zum Angriff an, doch Blazan konnte die Führung halten.

Auch in den Gruppen dahinter kam es zu erbitterten Kämpfen. Mangano (Audi R18 TDI), der von Platz 5 startete, verbesserte seine Position durch unglaubliches Können sehr schnell und überholte Kaisla in Runde 3, wodurch er auf den 2. Platz hochrutschte. Daraufhin gingen Kaisla, Duval (Bugatti Vision Gran Turismo (Gr. 1)) und Schut (Peugeot L750R Hybrid Vision Gran Turismo) aufs Ganze und lieferten sich ein heißes Gefecht um Platz 3.

In Runde 6 bahnte sich ein Wechsel in der Spitzengruppe an. Mangano kam aus der Boxengasse, zog das Tempo an und überholte Blazan in Runde 7 auf der Zielgeraden, um sich die Führung zu schnappen. Blazan blieb dicht hinter ihm und verschwand nicht aus seinem Windschatten, doch die 10 Runden endeten ohne weiteren Positionswechsel und Giorgio Mangano aus Italien holte sich in diesem dritten Rennen den Sieg.

Nach dem dritten Rennen stand Patrik Blazan mit 29 Punkten an der Spitze der Punkte-Rangliste. Auf Platz 2 lag Anthony Duval (Frankreich) mit 27 Punkten, Platz 3 belegten Giorgio Mangano (Italien) und Tarek Buschmann mit je 19 Punkten.

Als Nächstes stand das vierte Rennen auf dem Plan – das Rennen, das über den Sieger entscheiden würde. Da in diesem Rennen doppelte Punkte vergeben werden, gab es auch für Spieler auf den hinteren Rängen noch eine letzte Chance. Das Rennen fand auf der bergigen Strecke Lago Maggiore statt, ging über 20 Runden und wurde mit Autos der Gr. 3 ausgetragen.

Zu Beginn sicherte sich Blazan (Mercedes AMG GT3) von vorne durch seine Fahrkünste die Führung, doch Mangano im Subaru WRX Gr.3 nahm bereits in Runde 2 seinen Platz ein. Mangano konnte seine Position für eine Weile halten, während auf den Plätzen 2 bis 5 erbittert und ohne Atempause gekämpft wurde. In jeder Runde gab es in der schüsselförmigen Haarnadelkurve am Grund des Tals enge Kopf-an-Kopf-Rennen zu sehen, die vom Publikum stets mit lautem Jubel bedacht wurden.

In Runde 11 und 12, als die Autos begannen, in die Boxengasse zu fahren, übernahm Grady (Großbritannien) in seinem Lamborghini Huracán GT3 die Führung. Doch Schut (Renault Sport R.S.01 GT3) und Mangano holten ihn schnell ein und überholten Grady in der letzten Kurve von Runde 12. In Runde 14 gelang dies auch Kaisla im Porsche 911 RSR, der damit Platz 3 einnahm. Im weiteren Verlauf des Rennens entwickelte sich ein unglaublicher Kampf zwischen den Besten der Besten.

In Runde 17 passierte es dann: Im bereits erwähnten Haarnadel-Tal überholte Schut Mangano und ging in Führung. Die drei Fahrer lieferten sich weiterhin erbitterte Kämpfe, doch Mangano konnte Platz 1 zurückerobern und hielt ihn auch bis zur Ziellinie, um damit das vierte Rennen für sich zu entscheiden.

Nach den vier Rennen wurden die Gesamtpunkte berechnet. Italien (Mangano) und Ungarn (Blazan) lagen am Ende der Serie mit 43 Punkten gleichauf. Durch das Ergebnis des letzten Rennens war Mangano jedoch im Vorteil und so ging der Sieg des allerersten „World Tour Nations Cup“ an Italien. Ungarn belegte Platz 2 und Anthony Duval holte mit 37 Punkten den dritten Platz für Frankreich.

Nations Cup
Finale

Kommentar von Kazunori Yamauchi

„Wir haben hier einige unglaubliche Fahrer und ebenso unglaubliche Rennen sehen können. Ich kann bestätigen, dass gute Fahrer ein gutes Rennspiel ausmachen. Es ist jetzt genau fünf Jahre her, dass wir gemeinsam mit der FIA beschlossen haben, einen neuen Motorsport ins Leben zu rufen. Fünf Jahre haben wir auf diesen Tag hingearbeitet. Doch es ist noch nicht vorbei. Dieser Tag stellt den Beginn eines neuen Motorsports dar. In Zukunft möchte ich weiterhin daran arbeiten, Gran Turismo™ Sport noch besser zu machen.“