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ANEST IWATA Racing with Arnage (SGT)

SUPER GT 2023 – Runde 7 auf Autopolis: Drei Rennen in Folge keine Serienpunkte

Am 14. und 15. Oktober nahm Igor Omura Fraga zusammen mit seinem Teamkollegen Yuga Furutani für ANEST IWATA Racing with Arnage an Runde 7 (450-km-Rennen) der „Super GT“-Serie auf dem Autopolis International Racing Course teil.

Ein Monat Pause von den echten Rennstrecken

Training

Seine beste Platzierung in dieser Saison erreichte Igor Fraga in Runde 6 der Super GT mit dem 7. Platz. Vor Runde 7 hatte er einen Monat lang Pause und verbrachte Zeit abseits der realen Rennstrecke.

„Ich trainiere eigentlich ganz normal, aber wenn es Tage gibt, an denen ich mich nicht wirklich motivieren kann, gehe ich bouldern. Nachdem mir das letztes Jahr in Japan von einem Mitarbeiter von Polyphony Digital gezeigt wurde, habe ich mit dem Bouldern angefangen, und es macht wirklich Spaß! Ich baue damit Stress ab und kehre danach wieder zu meiner Routine zurück.“

„Außerdem findet die Zeitrennen-Herausforderung der Honda Racing eMS 2023 in Gran Turismo 7 statt [ein Event im Spiel, das bis zum 29. Oktober lief], also bin ich Zeitrennen auf dem Nürburgring gefahren. Bevor ich zu Autopolis kam, lag ich auf Platz 2 der Weltrangliste. Ich liebe den Nürburgring, deswegen fahre ich ihn jeden Tag für zwei bis drei Stunden, etwa 500 km. Natürlich nicht ununterbrochen, ich mache nach etwa 90 Minuten eine Pause, um etwas anderes zu machen, bevor ich am späten Nachmittag noch einmal anderthalb Stunden fahre, so in der Art zumindest.“

Tests am Simulator

In der Zwischenzeit fuhr Igor bereits zum dritten Mal in dieser Saison im Simulator von TCD (Toyota Customizing and Development), um für das echte Rennen zu trainieren.

In der Super GT ist die Möglichkeit, eine Rennstrecke unter den entsprechenden Bedingungen zu testen, äußerst begrenzt. Daher ist das Training an Hochleistungssimulatoren sowohl für den Fahrer als auch für das Team enorm wichtig.

„In einem Simulator benötigt man keine Zeit, um Einstellungen zu verändern. Im Vergleich zu Tests an einem echten Auto kann man in einer relativ kurzen Zeit viele Dinge ausprobieren. Außerdem ändert sich der Reifenzustand bei einem echten Fahrzeug aufgrund von Verschleiß und anderen Faktoren ständig, aber im Simulator bleiben diese Bedingungen konstant. So kann man die Unterschiede zwischen den einzelnen Einstellungen verstehen und leichter analysieren, was sich verbessert hat. Dieses Mal bin ich auf Autopolis gefahren, wo Runde 7 stattfindet, und ich glaube, dass wir einen Hinweis darauf gefunden haben, wie wir das mangelnde Gefühl von Grip an der Vorderachse verringern können, das uns eine Weile geplagt hat.“

Offizielles Qualifying

Autopolis International Racing Course und Reifenstrategie

Der Aso ist ein bekannter aktiver Vulkan in der Region Kyūshū und der Autopolis International Racing Course im Nordwesten des Vulkans ist eine technisch anspruchsvolle Strecke mit vielen Steigungen und Gefällen, die die Reifen stark strapazieren.

In der Super GT gibt es ein Reglement für 450-km-Rennen, das die Anzahl der Reifen, die pro Rennen verwendet werden können, auf maximal sechs Sätze oder 24 Reifen insgesamt begrenzt. Das Team muss die Bedingungen des Rennwochenendes unter Berücksichtigung dieses Reglements vorhersagen und über die Eigenschaften der zu verwendenden Reifen entscheiden.

Dieses Mal hatte das Team drei Sätze weiche und drei Sätze harte Reifen ausgewählt. Am Rennwochenende war der Himmel über dem Autopolis jedoch bewölkt und das Team lag mit seiner Vorhersage der optimalen Reifen leicht daneben.

Schwierigkeiten im Qualifying aufgrund von Oberflächentemperaturen und Reifen

Igor meinte, dass er bereits beim offiziellen Training am Samstag, 14. Oktober, mit Schwierigkeiten auf der Strecke rechnete. „Sowohl die weichen als auch die harten Reifen passten nicht zu den unterschiedlichen Temperaturen der Oberfläche, mit denen wir zurechtkommen mussten, und sie funktionierten schon bei den Trainingsfahrten nicht sonderlich gut. Ich hatte das Gefühl, wir würden bestenfalls auf Platz 15 kommen – selbst wenn alles gut laufen würde.“

In der Super GT muss das Hauptrennen mit den Reifen bestritten werden, die im Qualifying verwendet wurden. Das bedeutet, dass die Verwendung von weichen Reifen mit vollem Fokus auf dem Qualifying die Strategie für das Hauptrennen beeinträchtigen könnte. Aus diesem Grund wählte das Team für die Q1-Qualifying-Session am Nachmittag harte Reifen und schickte Igor ins Rennen.

Fraga während seiner Zeitrunde im Q1-Qualifying
Fraga während seiner Zeitrunde im Q1-Qualifying

„Kurz vor dem Qualifying zeigte sich die Sonne ein wenig und die Oberflächentemperaturen stiegen an. Das war zwar sehr gut für unsere Reifen, aber ich war trotzdem nervös und nicht sicher, ob ich eine gute Zeit fahren konnte. Aber im Rennen wärmten sich die Reifen auf und das Zeitrennen lief gut.“

Fraga fuhr das fünftschnellste von insgesamt 25 Fahrzeugen in der GT300-Klasse und überstand das Q1-Qualifying erfolgreich. Danach fielen die Temperaturen jedoch wieder und Yuga Furutani, der im Q2 fuhr, konnte seine Rundenzeiten nicht verbessern und man landete auf Position 15 in der Startaufstellung.

Das Rennen

Schwierigkeiten beim Aufwärmen der Reifen, aber stetige Verbesserung der Position

Für das letzte Rennen hoffte das Team, dass die Außen- und Oberflächentemperaturen steigen würden. Am Tag des Hauptrennens war es aber immer noch bewölkt und die Oberflächentemperaturen blieben niedrig. Yuga Furutani, der das Rennen auf harten Reifen begann, hatte Schwierigkeiten, diese aufzuwärmen. Gleich nach dem Start des Rennens fiel er zurück, aber er kämpfte weiter und holte allmählich auf, bis er nach 28 Runden das Auto an Igor übergab.

Auf Position 15 in der GT300 und anfänglich durch harte Reifen gebremst
Auf Position 15 in der GT300 und anfänglich durch harte Reifen gebremst

Igor fährt gute Runden und Zeiten, aber nicht gut genug, um sich Serienpunkte zu sichern

Igor, der die zweite Hälfte des Rennens übernahm, erzielte gute Rundenzeiten, die der Spitzengruppe der GT300 in nichts nachstanden, allerdings ging ihm am Ende die Zeit aus und er passierte die Zielflagge auf Position 11. Damit verpasste das Team im dritten Rennen in Folge eine Position, für die man Serienpunkte erhält.

„Leider fielen die Temperaturen auf Autopolis viel stärker, als wir zunächst erwartet hatten, und unsere Reifenstrategie passte einfach nicht. Aber ich war trotzdem deutlich schneller als einige der Autos, die vor mir fuhren, und ich habe mich besser geschlagen, als ich erwartet hatte. Dennoch reichte es nicht, um auf die vorderen Plätze zu kommen. So ist der Motorsport eben! Wir haben nur noch das letzte Rennen vor uns, also werde ich versuchen, die Saison bestmöglich abzuschließen.“

In der letzten Hälfte des Rennens fuhr Igor Rundenzeiten, die denen der Spitzengruppe entsprachen, doch ihm ging am Ende die Zeit aus, sodass er die Zielflagge als Elfter passierte und damit leider eine Platzierung verpasste, für die es Serienpunkte gibt. Das nächste Rennen, Runde 8, ist das letzte Rennen der Super GT in dieser Saison.
In der letzten Hälfte des Rennens fuhr Igor Rundenzeiten, die denen der Spitzengruppe entsprachen, doch ihm ging am Ende die Zeit aus, sodass er die Zielflagge als Elfter passierte und damit leider eine Platzierung verpasste, für die es Serienpunkte gibt. Das nächste Rennen, Runde 8, ist das letzte Rennen der Super GT in dieser Saison.

Als Nächstes: 3. und 4. November – Runde 8 der SUPER GT in Motegi

Das nächste Rennen der Super GT für Igor findet am 3. und 4. November statt. Es ist die 8. und letzte Runde der Saison. Ausgetragen wird sie im Mobility Resort Motegi in der Präfektur Tochigi. Damit neigt sich Igors Saison in der Super GT 2023 dem Ende zu. Seien Sie beim letzten Kampf auf der Rennstrecke wieder dabei!

SUPER GT 2023 – Runde 7 auf Autopolis: Höhepunkte

Sie können alle Rennen von Igor in der „Super GT“-Meisterschaft 2023 (ANEST IWATA Racing with Arnage) auf der „Igor Fraga“-Report-Seite verfolgen.